Ein Jahr nach unserem ersten Besuch machten wir uns im Mai 2019 erneut auf die Reise ins Flüchtlingscamp Za’atari im Norden Jordaniens. Die Vorfreude viele bekannte Gesichter und insbesondere Familie Jundi mit meinem kleinen Freund Abdullah wieder zu sehen war riesig.
Durch die Spendensumme von 435.000 Euro wird der Ausbau und Erhalt von drei Makanis sichergestellt. Hier kann bis zu 1000 teils traumatisierten Kindern und Jugendlichen durch Schulbildung und psychosoziale Betreuung ein Gefühl von Normalität und Sicherheit vermittelt werden. Wie wichtig dies für die kleinsten Campbewohner ist, zeigt sich mir kurze Zeit später.
Mit über 500 Paar Fußballschuhen und 50 Bällen im Gepäck löste ich mein Versprechen aus dem letzten Jahr ein und wir überraschten die Kinder in einem Makani. Schnell waren die Kartons ausgepackt und einem schweißtreibenden Kick in der erbarmungslosen Mittagssonne Jordaniens stand nichts mehr im Wege. Benebelt von der Hitze, der ausgelassenen Stimmung und den strahlenden Kinderaugen ließ ich mich sogar zur Teilnahme am gerade stattfindenden Zumba-Unterricht überreden. Wenig überraschend, dass ich als Fußballer mit mäßigem Rhythmusgefühl hier nicht die beste Figur gemacht habe…aber das war egal. Wir hatten einfach Spaß und konnten alles andere Drumherum für einen Moment vergessen. Und genau darum geht es in einem Makani.
Vielleicht berührt mich diese Projektreise genau deshalb auf einer anderen emotionalen Ebene als noch ein Jahr zuvor. Die Menschen haben unser Wiederkommen und unsere Hilfe mit so viel Herzlichkeit und Freude honoriert - es hat einfach Spaß gemacht.
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Für die RTL Aktion „Wir helfen Kindern“, die schon seit 1996 besteht, bin ich...
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